Methoden
Integrative Therapie
Die Integrative Therapie ist eine schulenübergreifende Psychotherapiemethode. Es werden unterschiedliche Ansätze wie Tiefenpsychologie, Gestalttherapie, Verhaltenstherapie und Psychodrama zu einem Gesamtkonzept verbunden.

Neben dem Gespräch können kreative Medien, Techniken und Methoden individuell nach Situation und Themen des Klienten eingesetzt werden:
- Körpertherapeutisches Arbeiten
- Kreative Medien wie Malen, Arbeit mit Ton usw.
- Aufstellungsarbeit
- Traumarbeit
- Imaginationen
- szenisches Aufarbeiten
Es eröffnet sich dadurch die Möglichkeit einen Zugang zu unbewussten Anteilen auch auf nonverbaler Ebene zu bekommen und ermöglicht ein Verstehen auf einer tieferen Ebene. Ziel ist es, Symptome psychischer, psychosomatischer und psychosozialer Erkrankungen zu beseitigen oder zu lindern sowie Lebensqualität, Gesundheitsverhalten und Persönlichkeitsentwicklung der Klientinnen/Klienten zu fördern.

Psychotherapie (Allgemein)
Jeder Psychotherapeut ist zur Diagnostik und Behandlung psychischer, psychosozialer oder psychosomatisch bedingter Leidenszustände und krankheitswertiger Störungen befähigt und verwendet dazu unterschiedliche psychotherapeutische Methoden.
Die therapeutische Beziehung ist wesentlicher Bestandteil einer gelingenden und erfolgreichen Therapie und Behandlung. Wesentlich in der Psychotherapie ist die therapeutische Beziehung und das Schaffen eines verlässlichen, geschützten Raumes, in welchem es möglich werden kann:
- sich selbst und das eigene Geworden Sein besser kennen- und verstehen zu lernen
- Ängsten zu begegnen
- Belastungen zu spüren und sich Raum dafür geben
- Die eigene Selbstwirksamkeit wieder entdecken
- Das eigene Potential neu zu entdecken oder zu entfalten
- Das eigene innere Wachstum fördern, um seinen Platz in der Welt einzunehmen
Integratives Sandspiel
Das Gestalten und Erleben der Bilder im Sand bewirken eine direkte Kontaktaufnahme mit den inneren Welten und seelischen Landschaften.

Die Sandspieltherapie ist eine psychotherapeutische Methode, die mit tiefen, präverbalen Ebenen der Psyche arbeitet. Sie wurde von Dora Kalff auf Basis des Weltenspiels von Margaret Lowenfeld nach den Prinzipien der Psychologie von C.G. Jung und inspiriert durch den Buddhismus entwickelt.
Es ist ein tiefenpsychologisches Therapieverfahren, welches diagnostisch und therapeutisch in der Arbeit mit Menschen aller Altersgruppen eingesetzt werden kann. Anders als bei einer rein verbalen Bearbeitung von Inhalten liegt hier die heilende Wirkung im Erleben des Prozesses und nicht in der Interpretation der Gestaltung. Der Körper wird über den taktilen Kontakt der Hände mit dem Sand und dem verwendeten Material einbezogen. Aufgrund der Arbeit im Bereich der präverbalen Kommunikation ermöglicht das Sandbild unbewusste Erinnerungen und Inhalte aus dem impliziten Gedächtnis hervorzubringen. Durch die Beteiligung des Körpers können im Körper abgespeicherte Erinnerungen, die noch keine Sprache gefunden haben (Traumatisierungen, psychosomatische Symptome, etc.) im Sand zugänglich gemacht werden. Aber Inhalte werden nicht nur reproduziert, sondern es werden auch Bilder erstmals geschaffen. (Rasche, 2019. S. 107ff.).
Es eröffnet sich dadurch die Möglichkeit einen Zugang zu unbewussten Anteilen auch auf nonverbaler Ebene zu bekommen und ermöglicht ein Verstehen auf einer tieferen Ebene. Ziel ist es, Symptome psychischer, psychosomatischer und psychosozialer Erkrankungen zu beseitigen oder zu lindern sowie Lebensqualität, Gesundheitsverhalten und Persönlichkeitsentwicklung der Klientinnen/Klienten zu fördern.